Verbindungen im Hochbau bilden einen Forschungsschwerpunkt am Fachgebiet Stahlbau. Die Forschungsprojekte beschäftigen sich dabei sowohl mit geschweißten als auch mit geschraubten Verbindungen.

Ein wesentliches Ziel der Forschung ist es, zum einen bestehende Nachweiskonzepte zu überarbeiten und zum anderen neue Konzepte zu entwickeln, um so die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit der Verbindungen zu erhöhen.

  • Analyse von verschiedenen Schweißnahtgeometrien anhand von Mikroschliffbildern und Vergleich mit den Geometrieannahmen nach Norm

    03.01.2023

    Die Bemessung von Schweißnähten ist eine der Hauptaufgaben bei der Konstruktion von Stahlbauanschlüssen. Umso wichtiger ist es, die in der Norm getroffenen Annahmen zur Schweißnahtgeometrie zu kennen und deren Einfluss auf den Schweißnahtnachweis und damit die Tragfähigkeit der Schweißverbindung ingenieurmäßig zu bewerten.

    Betreuer/innen: Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange, Dipl.-Ing. Ina Kuntsche

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  • Erläuterung und Analyse der technischen Hintergründe zu den Nachweisverfahren für Schweißnahtverbindungen nach DIN EN 1993-1-8

    01.10.2021

    Betreuer/innen: Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange, Dipl.-Ing. Ina Kuntsche

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  • Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Spannungsverteilung in DHY- und Kehlnahtverbindungen unter einer reinen Zugbeanspruchung

    11.01.2023

    Bei der Bemessung nach DIN EN 1993-1-8 werden nicht durchgeschweißte DHY-Nähte genauso wie Kehlnähte behandelt und nach dem richtungs-bezogenen bzw. vereinfachten Verfahren nachgewiesen. Tatsächlich stellen sich in diesen beiden Schweißnahtverbindungstypen unter Zug jedoch sehr unterschiedliche und komplexe Spannungszustände ein.

    Im Rahmen dieser Arbeit sollen daher experimentelle und numerische Untersuchungen an Schweißnahtverbindungen durchgeführt werden, um die tatsächliche Spannungsverteilung im Schweißnahtbereich zu analysieren.

    Betreuer/innen: Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange, Dipl.-Ing. Ina Kuntsche

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  • Untersuchungen zum Torsionsverhalten verschiedener Querschnittstypen

    Studies on the torsional behavior of various cross-section types

    14.11.2022

    Werden stahlbautypische Träger auf Torsion belastet, ergeben sich neben Schubspannungen aus St. Venant‘scher Torsion querschnittsbedingt auch Torsionsbeanspruchungen aus der Wölbkrafttorsion. In vielen Fällen ist die Anwendung der einzelnen analytischen Ansätze eindeutig zuordenbar, bspw. bei offenen und geschlossenen Querschnitten. In der Praxis ergeben sich allerdings auch Sonderfälle, die keiner klaren Kategorie unterliegen, bspw. bei Torsion von zusammengesetzten Querschnitten wie Sandwichelementen.

    Im Rahmen der Master-Thesis sollen über die Inhalte von Stahlbau IV hinaus vertieft analytische Ansätze behandelt und das Torsionstragverhalten verschiedener Querschnitte für ausgewählte statische Systeme hinsichtlich der Spannungsverteilung, Verdrehungen bzw. Verwölbungen umfassend untersucht und miteinander verglichen werden.

    Betreuer/innen: Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange, Eric Man Pradhan, M.Sc.

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